GENERATOR
You're intereacting with an AI. This is not real, and not human. Disclaimer Lorem ipsum dolor sit amet consectetur adipisicing elit. Vero suscipit accusantium doloremque quisquam dolores? lorem ipsum.
Liebe Musikfreunde. Der Songwettbwerb Volkslied3000 ist seid dem 10.07.22 offiziell vorbei.
Das Einreichen von Songtexten ist somit nicht mehr möglich. Du bist jedoch herzlich eingeladen trotz allem ein Lied mit dem generierten Text zu machen und dieses unter deinem eigenen Künstlernamen zu veröffentlichen. Die von der KI generierten texte sind Urheberrechtlich frei. Über einen Verweis auf das Projekt Volkslied3000 wären wir dir trotzdem sehr dankbar.
Liebe Grüße dein Volkslied3000 Team.
Jeder, der den Begriff "Volkslied" hört, glaubt zu wissen, was damit gemeint ist. Den meisten Menschen wird eine ganze Reihe von Volksliedern in den Sinn kommen – oder zumindest ihre erste Zeile: Ein Jäger aus Kurpfalz, Ännchen von Tharau, Sah ein Knab ein Röslein stehn... Doch gerade wenn man nach den Ursprüngen forscht, stellt man fest: Das "Volkslied" gibt es als solches gar nicht. Es ist ein Konstrukt, eine Bildungsidee, eine Zuschreibung, die seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert die Gemüter bewegt und zuweilen zum Singen, aber vielleicht öfter noch zum Nachdenken, Lesen und Schreiben herausgefordert hat.
Wir Menschen haben nur zwei Alternativen: Das Wasser oder die Digitalität!
„Ich glaube, es gibt einen weltweiten Bedarf an vielleicht fünf Computern.“ - 1943 Thomas J.
Watson
Die rasante Entwicklung des Computers als allgegenwärtiger Begleiter des modernen Lebens ist für
viele gleichermaßen faszinierend und manchmal auch beängstigend.
Das Wort AI oder KI „künstliche Intelligenz“ taucht immer häufiger in fast allen Lebensbereichen
auf und nicht zuletzt auch in der Kunst. Welche Rolle wird sie in der Kunst von morgen
spielen?
Ist sie Freund oder Feind? Eröffnet sie bis heute ungeahnte Möglichkeiten der Ausdrucksform oder
nimmt sie den Künstlern die Arbeit weg?
Eine klare Antwort darauf gibt es nicht, es steht nur soviel fest das KI den Einzug in die
schaffende Kunstbranche bereits begonnen hat und es nun an uns liegt was wir daraus
machen.
Wir sind fasziniert von der Entwicklung Künstlicher Intelligenzen. Als Kreative stellen wir uns
die Frage, welchen Einfluss diese Prozesse auf unser Schaffen, auf die Kunst im Allgemeinen
haben wird. Zwei Aspekte machen uns besonders aufmerksam und haben zur Entwicklung des Projekts
geführt:
- Künstliche Intelligenzen und ihre Einsatzmöglichkeiten sind ein Forschungs- und
Entwicklungsfeld „ohne Horizont“. Das heißt: in unserer Gegenwart können höchstens Mutmaßungen
formuliert werden, wozu KIs in zehn, in dreißig oder fünfzig Jahren in der Lage sein werden. Die
Computergeschichte ist reich an Anekdoten, die auf diese Evolution verweisen, die lediglich
durch das menschliche Vermögen limitiert zu sein scheint: Auf das Jahr 1943 wird eine angeblich
von IBM-Chef Thomas J. Watson stammende Aussage datiert: „Ich glaube, es gibt einen weltweiten
Bedarf an vielleicht fünf Computern.“ Und schon 1949 kam mit „Simon“ der erste Computer für den
Heimgebrauch auf den Markt. Edmund C. Berkely verkaufte davon immerhin 400 Exemplare….
Gehen wir also schon jetzt ein paar Schritte mit in der Annä herung von Kunst und Künstlicher
Intelligenz!
- Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz stellt in Frage, dass nur
Götter/Göttinnen, der Mensch und der Zufall „schöpfen“ können. Bisher realisieren sich die
Schöpfungen von Computern jedoch weitgehend in virtuelle Welten, die den Mensch brauche, um
haptische Realität zu werden. Werden jetzt Künstliche Intelligenzen unsere Kolleg:innen und
Konkurrent:innen auf dem Kunstmarkt, wenn sie heute Texte schreiben, morgen visuelle Werke
schaffen und übermorgen komponieren?
GPT-3 ist eine künstliche Intelligenz. Sie wird von OpenAI entwickelt (Mitgründer Elon Musk) und ist ein bisher unerreichter Höhepunkt der Entwicklung lernfähiger Programme. Als Textgenerator arbeitet GPT-3 nicht mit statischen Sätzen, die nach vordefinierten Regeln und ein bisschen Zufälligkeit zu Neuem zusammengesetzt werden. Stattdessen funktioniert es als künstliches neuronales Netzwerk nach dem Modell des menschlichen Gehirns. Das bedeutet: GPT-3 analysiert Texte und vergleicht ihre formalen und inhaltlich-logischen Strukturen. Mit dieser Kenntnis formuliert die KI eigene Texte, indem sie die Vorgaben des/der Nutzer:in quasi ebenso spielerisch aufgreift, wie Menschen es tun, wenn sie im Gespräch sind: Fragen brauchen Antworten, Stichwörter liefern Material für Assoziationen (die zwar nicht formal-logisch in den stringenten Verlauf eines Gesprächs gehören, aber zum Themenkreis der Unterhaltung gehören). Auf diese Weise nähert sich GPT-3 immer mehr menschlichen Denk- und Argumentationsmustern an.
Die Künstliche Intelligenz GPT-3 wurde für den VOLKSLIED3000-Generator mit online frei
zugänglichen Volkslied-Texten und Wikipedia-Einträgen gefüttert. Sie wurde also mit von Menschen
geschaffenen Quellen trainiert, die unter Umständen verletzende Sprache und verschwörerische
Fehlinformationen reproduzieren. Entsprechende sensible Inhalte können sich daher auch in den
Ergebnissen des VOLKSLIED3000 Generators wieder finden, es kann also leider keine Garantie dafür
gegeben werden, dass die generierten Texte ethisch gänzlich unbedenklich sind. Von der KI
generierten Texte, die diskriminierende Sprache und Inhalte reproduzieren, sind grundsätzlich
vom Wettbewerb ausgeschlossen!
Siehe auch: GPT-3:
Diese KI schreibt wie ein Mensch – wird sie zum Problem?
Teilnahmeberechtigt ist jede:r,: Schüler oder Altmeisterin, Singer/Songwriter oder klassische
Komponistin… es gibt keine Altersbegrenzung.
5.1. Nutze unseren Generator. Benenne ein Thema Deiner Wahl im
Feld „Title“, suche Dir ein Jahr und eine Region aus, zu dem Dein Text in Beziehung stehen soll.
Lass die AI denken und dichten, indem Du auf „Generate“ klickst.
5.2 Der entstandene Text ist einzigartig und nicht reproduzierbar
(probiere es gerne selber aus!) – Ähnliche Text können durchaus entstehen, wie es bei Menschen
nicht anders ist, wenn sie über ähnliche Dinge sprechen.
Wenn Dir der Text gefällt, dann sichere ihn erstmal durch den Button „Save Lyrics“. Du kannst
Titel, Jahr und Region ändern und jedes Ergebnis, das Dir zusagt, mit „Save Lyrics“
sichern.
5.3 Wenn Du den Text gefunden hast, zu dem Dir gleich ein Beat und
eine Melodie einfallen, dann registriere Dich und Deinen Text für die Teilnahme am
Songwettbewerb („Submit“). Hier brauchen wir Deinen bürgerlichen Namen, einen Künstlernamen
(falls nicht vorhanden, dann wiederhole bitte Deinen Vor- und Nachnamen) und eine Mailadresse,
über die wir Dich zuverlässig erreichen können.
5.4 Jetzt bist Du dran: Improvisieren, komponiere… schreibe Deinen
Song!
Wie klingt das neue "Volkslied"? Welche Klänge, Instrumente und Stile sind erlaubt? Die kurze
Antwort ist: ALLE. Wir sind der Meinung das das "Volkslied" von heute alle repräsentieren sollte
die hier leben. Egal welcher gebürtigen Nationalität oder Subkultur sie angehören.
Die spannende Herausforderung liegt darin das Alte mit dem Neuen zu verbinden. Die Jury wird
daher ein besonderes Augenmerk darauf haben wie ihr euch die deutsche Volksmusik auf originelle
Art und Weise zu eigen macht.
5.5 Änderungen im generierten Text. Kann ich den generierten Text
für meinen Song verändern?
Grundsätzlich nein. Der text soll im „original“ von der KI übernommen werden. Erlaubt sind
ausschließlich grammatikalische Korrekturen und Wiederholungen
5.6 Zu Deiner Einreichung bis zum 10. Juli 2022 gehören:
1. Der Text, den Dir die AI geschenkt hat
2. ggf. der Text, den Du angepasst hast (siehe 5.1. Änderungen im generierten Text)
3. deinen Song als Audiofile (wav oder aiff, 44.1 Hz, 24 Bit)
4. falls vorhanden: die Noten zu Deinem Lied oder Song
Bitte nutze die Mailadresse mail@volkslied3000.de für die Einreichung deines Songs
Mit Deiner Einreichung erlaubst Du uns, kurze Ausschnitte aus Deinem Song als Teaser für das
Marketing zu verwenden.
Jede:r Teilnehmer:in kann mit einem Lied am Wettbewerb teilnehmen.
Die Jury wählt 5 Gewinner aus die jeweils 1000 € erhalten und beim Kommen und Gehen Festival (21.08.2022) so wie in der Neuköllner Oper (03.09.2022) auftreten.
Volkslied3000 wird realisiert in einer App, die auf der Künstlichen Intelligenz GPT-3 (GPT-3 in FAQ) basiert. Der inhaltliche und sprachliche Horizont der generierten Texte basiert auf Wikipedia Einträgen und auf einer Sammlung von Volksliedtexten, die uns freundlicherweise vom Volksliedarchiv.de zur Verfügung gestellt worden sind.
Dadurch kann die KI „beauftragt“ werden, eigene Volksliedtexte zu schreiben. Sie orientiert sich dabei an einem Titel (Freitext), einer Jahreszahl und einer Region (Bundesland), um den neuen Texten spezifische Merkmale zu geben.
Bis zum 10. Juli 2022 können Songs/Lieder für den Songwettbewerb eingereicht werden. Teilnehmen kann jede:r – ob solistisch, im Duett oder mit der Band.
Zu gewinnen gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 €, außerdem treten die Gewinner:innen zweimal live auf (Reisekosten und Unterkunft werden übernommen):
Am 21. August 2022 (Görlitz, Stadthalle) und am 3. September 2022 (Berlin, Neuköllner Oper) spielen die Preisträger:innen des Songwettbewerbs. Hier treten auch die Künstler:innen auf, die einen Kompositionsauftrag erhalten haben. Das verspricht einen spannenden Konzertabend mit unterschiedlichen neuen Werken, die eines gemeinsam haben: den Text schrieb die KI, die Musik der Mensch.
Philosophisches:
Warum soll eine KI Texte für Volkslieder schreiben? Was ist das inhaltliche, das künstlerische oder das wissenschaftliche Interesse und Ziel an diesem Projekt?
Schon 1935 machte sich Walter Benjamin in seinem „epochendefinierenden“ Aufsatz Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit über die Fragestellung Gedanken, was mit Kunst eigentlich passiert, wenn sie technisch herstellbar und (unerkannt) manipulierbar wird, wenn sie massenhaft verbreitet werden kann und für jede:n zugänglich wird.
Seitdem sind über 90 Jahre vergangen, unser Leben und unsere Welt sind in einer Intensität vom statischen oder bewegten Bild bestimmt, die noch vor ein paar Jahrzehnten unvorstellbar war. Diese Bilder werden automatisch aufgenommen, stammen aus dem Weltall oder dem Inneren eines menschlichen Körpers… sie werden verändert: manchmal einfach am Handy, manchmal so professionell, dass der Unterschied zum Original nicht mehr erkennbar ist. All diese Bilder bestimmen unsere individuelle, vor allem aber die kollektiv-gesellschaftliche Wahrnehmung der Welt und des Weltgeschehens.
Der Text, das geschriebene oder gesprochene Wort, ist im Gegensatz zum Bild heute noch viel stärker mit eine:r Autor:in verknüpft. Ist das kein einzelner Mensch, so übernimmt doch (zum Beispiel bei Nachrichten oder auch Betriebsanleitungen) eine Körperschaft (Firma, Rundfunkanstalt o.ä.) die Verantwortung für das Gemeinte und Geschriebene.
Für künstlerische Texte gilt das umso mehr: Hier ist der/die Autor:in oft Teil des Werkes. Nicht ohne Grund stellt man nicht nur Schüler:innen die Frage „Was will uns der/die Autor:in damit sagen?“. So lesen und hören wir Texte als indirekte Kommunikation zwischen Menschen.
Was passiert, wenn der Text eines Volksliedes, das doch dem Namen nach vom Volk fürs Volk gedacht ist, nicht mehr von einem menschlichen Ich, sondern von einer künstlichen Intelligenz geschrieben wird? Können diese Texte Bedeutung entwickeln, die Menschen zu Liedern inspirieren? Trifft eine künstliche Intelligenz, deren Sprachfähigkeit auf allen frei zugänglichen Texten des Internets basiert, den Zeitgeist? Erkennt sie vielleicht auf diese Weise schon jetzt einen „Zeitgeist“, den wir noch gar nicht erfassen können? Kann eine KI, die nicht nur das Sprechen (und Denken) eines Individuums oder einer bestimmen gesellschaftlichen Gruppe kennt, sondern alles Geschriebene ohne qualitatives Urteil in ihr Lernen und „Denken“ einbeziehen? Müssen wir uns in einer Zeit und Welt, die ohne das Internet nicht mehr funktionieren kann, nicht auch auf den Gedanken einlassen, dass Kunst nicht nur technisch reproduzierbar ist, sondern von künstlichen Intelligenzen produziert werden kann?
Auf diese – und viele benachbarten – Fragen werden wir mit dem Projekt „Volkslied3000“ keine abschließenden Antworten geben können. Aber wir schaffen Material, nämlich ganz neue Lieder als Gemeinschaftsproduktion von KI und Mensch, die zur Diskussion anregen werden.
Volkslied3000 wird gedacht, diskutiert, programmiert und veranstaltet durch das „Kommen und Gehen“ - Das Sechsstädtebundfestival! e.V. (Oberlausitz), die Neuköllner Oper (Berlin), das Studio kling klang klong (Berlin) und Kultursystem (Berlin) (Die Akteure in FAQ).
Das Projekt „Volkslied3000 wird/wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.“




DU BIST DABEI!
Alles hat reibungslos geklappt! Wir haben deine Anmeldung erhalten und du wirst in Kürze eine Bestätigungs-E-Mail erhalten. Für die weitere Abwicklung werden wir uns bald bei dir melden! Vielen Dank für deine Teilnahme am Songwettbewerb. Wenn dir das Projekt gefällt teile es gern in den sozialen Medien!